Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
die SPD-Stadtratsfraktion stellt folgenden
Antrag:
Die Verwaltung wird beauftragt, die Jakobervorstadt wird in das Stadttaubenkonzept von Stadt und Tierschutzverein aufzunehmen. Im Jakobertor oder im Umfeld wird ein Taubenschlag eingerichtet, in dem Tauben gefüttert werden. Hierzu bedarf es idealerweise nicht der Errichtung eines Taubenturmes, es genügt ein Raum z. B. im Jakobertor. Ehrenamtliche „Taubenfreunde“ werden nach Möglichkeit in die Pflege der Tauben eingebunden. Der Bestand an Tauben wird durch die Entnahme von Eiern reguliert.
Begründung:
Der Bestand an Tauben rund um das Jakobertor nimmt seit Jahren zu, die Verschmutzung der Wege um das Tor nimmt zu (u. a. des neu angelegten Radweges durch das Tor). Verantwortlich ist die intensive Fütterung der Tauben durch einzelne Privatpersonen. Eine Regulierung dieser Fütterung und ordnungsrechtliche Maßnahmen (Verwarnungen) schlugen bislang fehl und es ist auch nicht realistisch, hierbei auf eine Einsicht der Handelnden Personen zu hoffen.
Da das Streuen von Futter insbesondere in Nähe des Stadtgrabens auch Ratten anzieht, wird dieser Zustand dadurch reguliert, dass Giftköder ausgebracht werden. Inmitten einer schützenswerten städtischen Grünanlage, in der Kinder spielen und Spaziergänger mit Hunden unterwegs sind, kann dies keine Lösung sein.
Mit freundlichen Grüßen
gez. gez. gez. gez.
Margarete Heinrich Gabriele Thoma Dieter Benkard Hüseyin Yalcin
Fraktionsvorsitzende Stadträtin Stadtrat Stadtrat
In PDF herunterladen: SPD-Fraktion beantragt die Jakobervorstadt-Bleich in das Taubenprogramm aufzunehmen