Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin,
nach Angaben des Umweltbundesamtes landen in kalten, schneereichen Wintern im Mittel mehr als vier Millionen Tonnen an Streusalz auf deutsche Straßen und Gehwegen, was katastrophale Folgen für die Umwelt durch Schädigung von Pflanzenwurzeln und des Grundwassers hat. Seit einem Jahr erprobt die Straßenmeisterei in Dingolfing in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr stattdessen Gurkenwasser, das bei der Produktion von Salzgurken entsteht, um die Straßen im Winter sicher zu machen. Ihr Ergebnis ist, dass im Winterdienst dieselben Erfolge wie mit herkömmlichem Streusalz erzielt werden konnten. Dabei ist das Gurkenwasser, was sonst in der Produktion über die Kläranlage entsorgt wird, deutlich umweltschonender.
Daher stellen wir als SPD/DIE LINKE die soziale fraktion folgende
Anfrage:
Sieht die Verwaltung auch für Augsburg die Möglichkeit, Alternativen zu Streusalz, die der Umwelt weniger Schaden zufügen, anzuwenden?
Mit freundlichen Grüßen
gez.
Dr. Florian Freund Fraktionsvorsitzender
Dirk Wurm stellv. Fraktionsvorsitzender
Jutta Fiener stellv. Fraktionsvorsitzende
Frederik Hintermayr stellv. Fraktionsvorsitzender
Anna Rasehorn Stadträtin
Christine Wilholm Stadträtin
Sieglinde Wisniewski Stadträtin
Tatjana Dörfler Stadträtin
Gregor Lang Stadtrat
Christian Pettinger Stadtrat