Anfrage der SPD/DIE LINKE – die soziale fraktion zum langen Impfsamstag am 13.11.2021

19.11.2021
Augsburg

Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin,

die teils chaotischen Zustände am von der Stadt als „langem Impfsamstag“ beworbenen 13. November 2021 waren verschiedentlich Gegenstand von Diskussionen. Die Überlastung des Impfzentrums und der Standorte in den Stadtteilen führte dazu, dass Impfwillige bereits um 9:00 Uhr weggeschickt wurden und nicht mehr geimpft werden konnten.

Nach unserem Kenntnisstand war eine Impfung zahlreicher Personen aufgrund mangelnden Impfstoffes nicht möglich. In der aktuellen Phase der Pandemie impfwillige Menschen abzuweisen, ist politisch ein schlechtes Signal. Es ist aus unserer Sicht zwingend erforderlich, die Umstände aufzuklären, die zu dieser Situation am 13.11. geführt hat, vor allem um eine Wiederholung im weiteren Fortgang der noch andauernden Pandemie zu verhindern.

Mit Blick auf unsere europäischen Nachbarländer wie z.B. Frankreich und Österreich oder auch Bundesländer wie Sachsen war das große Interesse der Augsburger*innen an Impfungen aus unserer Sicht – zumindest kurzfristig vorher – absehbar. Denn auch dort führten Ankündigungen von verschärften Maßnahmen und Einschränkungen für Ungeimpfte zu einem verstärkten Andrang auf die dortigen Impfmöglichkeiten.

Daher stellen wir als SPD/DIE LINKE – die soziale fraktion folgende

Anfrage:

  1. Zu welchem Zeitpunkt hat die Stadt Impfstoff für den „langen Impfsamstag“ am 13.11.2021 bestellt? Welche Menge hat die Stadt beim Freistaat angefordert?
  2. Wieviel des bestellten Impfstoffes wurde geliefert und war auch tatsächlich für den „langen Impfsamstag“ verfügbar?
  3. Wieviel Personen hätten maximal, bei ausreichendem Impfstoff und bei voller Auslastung geimpft werden können?

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