Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin,
die Mitglieder des Kulturausschusses, die Mitglieder des Kulturbeirates sowie weitere Akteure wurden überrascht über die geplante Neuausrichtung des Augsburgers hohen Friedensfestes. Einwände des Kulturbeirates wurden im Ausschuss ignoriert bzw. überstimmt. Dieses Vorgehen der Stadt sorgt für großen Unmut. Zuletzt wurde der Unmut und das Unverständnis des Vorgehens der Stadtregierung mit einem offenen Brief der Akteure, die sich in den vergangenen Jahren an den Programmen des Friedensfestes beteiligt haben, zum Ausdruck gebracht. Irritationen gibt vor allem auch darüber, dass es im vergangenen Jahr eine Änderung des Mottos vom Thema „Wohnen“ zum Thema „Zusammenhalt“ gegeben hat. Darüber hinaus ist nach unserem Kenntnisstand geplant, dass es in diesem Jahr kein Jahres Motto geben soll.
Die SPD/DIE LINKE-die soziale fraktion stellt deshalb folgende
Anfrage:
- Die Verwaltung legt dar, ob es eine Streichung des Jahresmottos für das Friedensfest in diesem Sommer gibt?
- Die Verwaltung legt dar, aus welchen Gründen das Jahres-Motto 2022 geändert worden ist und wer diese Veränderung veranlasst hat?
Mit freundlichen Grüßen