Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin,
durch den starken Schneefall am 01. und 02. Dezember wurde in Augsburg der öffentliche Nahverkehr lahmgelegt. Besonders Bürgerinnen und Bürger, die kein Auto besitzen und daher auf den öffentlichen Nahverkehr angewiesen sind, stellte dies vor große Herausforderungen, vielen wurde der Arbeitsweg stark erschwert oder sogar ganz unmöglich. Auch nach Ende des Schneefalls dauerte es trotz des unermüdlichen Einsatzes der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Winterdienstes noch lange, bis der Betrieb wiederaufgenommen werden konnte.
Angesichts der Klimakrise ist auch in Zukunft vermehrt mit solchen Extremwetterereignissen zu rechnen, eine gute Vorbereitung von Seiten der Stadt Augsburg und der Stadtwerke ist daher unerlässlich, um die Belastungen für die Bürgerinnen und Bürger möglichst gering zu halten.
Aus diesem Grund stellt die SPD-Stadtratsfraktion die folgende
Anfrage:
- Gab es organisatorische Gründe, warum es auch nach Ende des Schneefalls noch so lange dauerte, bis die Straßenbahnen und Busse wieder fahren konnten?
- Welche Pläne haben die swa, um in Zukunft besser auf plötzliche Wintereinbrüche reagieren zu können?
- Weshalb gibt es in solchen Fällen innerhalb des Stadtgebiets keine Notfallrouten, die priorisiert freigeräumt werden, um wenigstens einen reduzierten Nahverkehr sicher zu stellen?
Mit freundlichen Grüßen
