Corona-Pandemie: geplante Maßnahmen an Schulen und Kitas sind angemessen

28.10.2020
Augsburg

Fraktionschef Dr. Florian Freund: „Aus Sicht der Fraktion SPD/Die Linke sind die im Schul- und Kita-Bereich geplanten Maßnahmen angemessen und differenziert. Wir begrüßen auch, dass die Maßnahmen erst nach den Herbstferien beginnen werden und somit rechtzeitig angekündigt werden konnten. Größtes Augenmerk muss auf dem Wohlergehen der Schülerinnen und Schüler und der Belastung der Eltern liegen. Das berücksichtigen die Maßnahmen nach heutigem Kenntnisstand ausreichend.“

Jutta Fiener, sozialpolitische Sprecherin: „Einschränkungen in seinem Leben sind nie schön und stellt Eltern und auch die Kinder vor großen Herausforderungen. Aber die Zahlen machen ein Handeln notwendig, so auch bei den Kitas. Wichtig war es, dass sich die Einrichtungen, Eltern und die Kinder auf die Maßnahmen die nach den Herbstferien erfolgen sollen, vorbereiten können. Deshalb war es notwendig, dass die Informationen jetzt erfolgt sind. Es gibt nichts Schlimmeres wenn von heute auf morgen vor vollendete Tatsachen gestellt wird.“

Tatjana Dörfler, bildungspolitische Sprecherin: „Die Schulen sind gut vorbereitet und haben intern bereits Szenarien ausgearbeitet, um weitgehend den Unterricht durchführen zu können, ob in der Schule oder von zu Hause aus. Dafür gilt den Schulleitungen und den Lehrkräften großer Dank. Schulen, Eltern und Kinder haben auf die geplanten Maßnahmen der Stadt Augsburg gewartet. Diese Information kommt rechtzeitig. Die Schulen können so je nach Fallzahlen ihre Überlegungen umsetzen und die Schulfamilie informieren.

Kritik gibt es dennoch in Richtung Bildungsreferat.

Dörfler: „Für rund 38.000 Schüler*innen hat die Stadt sage und schreibe 3.000 Laptops bestellt. Dass die den Bedarf nicht decken können, liegt auf der Hand. Doch was viele Schulleiter*innen und Eltern noch mehr enttäuscht: Sie fühlen sich im Stich gelassen. Viele Fragen beschäftigen sie akut, denn der Distanzunterricht kommt sicher. Wieviel Laptops erhält eine Schule und welche Schüler*innen erhalten sie? Gibt es ein abgestimmtes Vorgehen bei der Vergabe? Das sind Fragen, bei denen das Bildungsreferat die einzelnen Schulen schnellstens unterstützen muss“.

F.d.R.

Michael Egger

Fraktionsgeschäftsführer

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