Die Verwaltung wird beauftragt, die haushaltsrechtlichen Voraussetzungen zu schaffen, für eine finanzielle Förderung des Filmemachers Josef Pröll zur Weiterverbreitung seines neuen Werkes „Herkunft Ausschwitz! Kann man sich mit einem Ort wie Ausschwitz versöhnen?“ in Höhe von 30.000 Euro.
Begründung:
Die Spuren der Vergangenheit werden im Lauf der Zeit immer mehr verwischt. Sie fallen nüchternen Fakten der Geschichtsbücher anheim. Leider nimmt in der jetzigen Zeit Antisemitismus und Rechtsradikalismus immer mehr zu. Was in Ausschwitz während der Nazi-Zeit an Gräueltaten geschehen sind, droht in Vergessenheit zu geraten. Dies ist für den bekannten Filmemacher Josef Pröll Grund einen neuen Film über die Geschehnisse zu machen. Der Film ist ein wichtiger Beitrag für die Demokratiebildung und einen zeitgemäßen Austausch mit dem Vergangenen
Der Film erzählt die „Geschichte“ von Auschwitz aus der ganz persönlichen Perspektive der Protagonistin. Es ist kein klassischer Dokumentarfilm, da das Vergangene nicht im Vordergrund steht, sondern die Handlung überwiegend in der Gegenwart spielt.
Sein Film „Die Stille schreit“ hat in Augsburg und Überregional großes Interesse gefunden. Er wurde als Auftaktveranstaltung bei den “Jüdischen Filmtagen” in München gezeigt.
Die Friedensstadt Augsburg hat den Film „Die Stille schreit“ mit 30.000 € gefördert. Auch der neue Film sollte aus unserer Sicht von Seiten der Stadt Augsburg gefördert werden.
Mit freundlichen Grüßen
gez.
Dr. Florian Freund Fraktionsvorsitzender
Christine Wilholm Stadträtin
Sieglinde Wisniewski Stadträtin
Finanzielle Förderung neuer Pröll-Film