Die soziale fraktion stellt im Stadtrat den Antrag, das Gesundheitsamt zu beauftragen, klare Regelungen für Kitas, Schulen und Altenheime festzulegen. Zusätzlich soll Personal eingestellt werden, das die Fragen der Mitarbeiter*innen beantworten soll.
Tatjana Dörfler, bildungspolitische Sprecherin: „Die derzeitige Regelung des Gesundheitsamtes wälzt die Verantwortung auf die Betreuer*innen und Lehrer*innen ab und belastet diese zusätzlich. Sie müssen nun nicht nur den Gesundheitszustand der Kinder und Jugendlichen feststellen, sondern den Eltern auch noch vermitteln, warum ihr Kind nicht in die Schule kann, aber das Nachbarkind schon. Wir wollen klare Regeln des Gesundheitsamts, die den Pädagog*innen in dieser schwierigen Lage den Rücken stärken.“
Jutta Fiener, sozialpolitische Sprecherin und stellvertretende Fraktionsvorsitzende: „Beschäftigte solcher Einrichtungen müssen die Möglichkeit haben, Nachfragen zu Verhalten bei Symptomen oder zu den geltenden Regelungen zu stellen. Da das Gesundheitsamt aber derzeit ausgelastet ist, wollen wir hierfür neue Stellen schaffen. Dabei soll wie bereits im Frühjahr eine zuverlässig erreichbare Hotline eingerichtet werden, bei der ohne lange Wartezeiten schnell und unkompliziert nach Rat gefragt werden kann.“
F.d.R.
Sebastian Pröbster
Stellv. Fraktionsgeschäftsführer