Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin,
die Corona-Krise verschlimmert die Situation von Obdachlosen vor allem in den kalten Monaten. Vielerorts ist ein Normalbetrieb der Obdachlosenunterkünfte durch die Corona- Pandemie nicht mehr möglich. So wird die Personenanzahl zum Nächtigen oftmals halbiert. Einige Städte haben die Unterkunftsmöglichkeiten erweitert, um den Übernachtungsschutz trotz Abstandsregeln aufrecht erhalten zu können. In München wurden eigene Quarantäneunterkünfte geschaffen, um Kontaktpersonen und Infizierte isolieren zu können. Für Menschen aus Risikogruppen wurden in einem Hostel 160 zusätzliche Bettplätze angemietet.
Die SPD/ DIE LINKE- die soziale fraktion stellt deshalb folgende
Dringlichkeitsanfrage:
- Hat die Stadt ein Konzept für die Anmietung privater Räumlichkeiten wie zum Beispiel Hotels oder Wohnungen, um Menschen ohne Wohnsitz für die Zeit der Pandemie unterzubringen?
- Ist die traditionelle Weihnachtsfeier für Obdachlose auch in diesem Corona-Jahr angedacht?
Mit freundlichen Grüßen