Linie 5: Schwarz/Grün drückt ohne ausreichende Informationen die Amtsvariante durch

Im Vorfeld der Stadtratssitzung hat die SPD/DIE LINKE-die soziale fraktion eine umfassende Prüfung der Variante König/Schnierle gefordert. Dazu Dr. Florian Freund, Fraktionsvorsitzender: „Die Stadtregierung macht mit Ihrer Basta-Politik weiter. Wie beim Staatstheater zeigt sich auch bei diesem wichtigen und kostspieligen Projekt, dass zukunftsorientierte, kosten- und umweltschonende Informationen und Gutachten keine Rolle spielen. Es ist einfach nur noch ein Trauerspiel wie hier Stadtpolitik betrieben wird. Auf unsere Anträge wurden keine tragfähigen oder widersprüchlichen Antworten geliefert. Der Umweltreferent der Stadt Augsburg war nicht mal im Stande, Fragen über den Zustand der Bäume in der Rosenaustraße zu beantworten. Er gab aber zu, dass Ersatzpflanzungen in der Rosenaustraße keinen ökologischen Schaden anrichten, was bei der Amtsvariante in der Holzbachstraße definitiv der Fall sein wird.“

Dirk Wurm, stellv. Fraktionsvorsitzender: „Durch den von der Regierung durchgesetzten Beschluss wird eines klar: Das Ziel den ÖPNV in Augsburg leistungsstark und kostengünstiger zu machen wird grandios verfehlt. Weshalb die Amtsvariante, welche im Vergleich zur König/Schnierle Variante die teure Linie ist, die auch noch eine längere Fahrzeit durch mehr Kurven in Anspruch nimmt, als Vorzugsvariante beschlossen wurde, löst nur noch Kopfschütteln aus. Es ist auch nicht bekannt, was der Betrieb der Amtsvariante im Vergleich zur Rosenaustraße mehr kosten wird. Viele weitere Fragen, welche Variante z.B. die umweltschonendere ist, sind überhaupt nicht geklärt. Fakt ist, dass bewusst keine vertiefte Überprüfung der König/Schnierle Variante durchgeführt wurde, sonst hätte man heute zugeben müssen, dass die Amtsvariante nicht tragbar ist.“

F.d.R.

Michael Egger

Fraktionsgeschäftsführer

Linie 5 schwarz-grün setzt ohne ausrecihende Informationen Amtsvariante durch

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