Bereits in der letzten Legislaturperiode des Augsburger Stadtrates, in der das „ISEK Jakobervorstadt“ beschlossen wurde, hat die SPD-Fraktion eine Erhaltungssatzung für diesen Stadtteil gefordert.
Dr. Florian Freund, Fraktionsvorsitzender: „die Jakobervorstadt muss dringend aufgewertet werden. Insofern ist der Beschluss den der Augsburger Stadtrat damals gefasst hat absolut richtig. Das Ziel des ISEK ist es die Lebensqualität zu steigern. Dazu gehören mehr Grünanlagen, Spielplätze, eine verbesserte Verkehrsführung und vieles mehr. Die Menschen leben gerne in ihrem Stadtteil und das soll auch so bleiben. Die Stadtteilbewohner lieben den Mix des Zusammenlebens unterschiedlicher Generationen und Kulturen. Das müssen wir sichern!“
Gregor Lang, baupolitischer Sprecher der sozialen Fraktion: „Es steckt im Sanierungsprogramm viel Entwicklungspotential. Viele Immobilienbesitzer und Makler sehen dieses Potential auch und planen schon wie sie dieses Gewinnmaximierend ausnützen können. Wie wir bereits in anderen Stadtteilen wie z.B. im Textilviertel gesehen haben, wurden bestehende Wohnungen von Immobilienfirmen aufgekauft, saniert und teuer verkauft bzw. vermietet. Das hat zur Konsequenz, dass alteingesessene Bewohner*innen sich das Leben in Ihrem geliebten Viertel nicht mehr leisten können. Um solche persönlichen Schicksale zu verhindern, ist es dringend notwendig, dass die Stadt Augsburg endlich eine Milieu- und Erhaltungssatzung nach § 172 BauGB für den Stadtteil erstellt und beschließt.“
F.d.R.
Michael Egger
Fraktionsgeschäftsführer
SPD -DIE LINKE fordert erneut eine Erhaltungssatzung für die Jakobervorstadt