SPD/DIE LINKE die soziale fraktion fordert mehr Personal für Gesundheitsamt

Unsere Fraktion erreichten in den letzten Tagen vermehrt Nachrichten, dass Bürger*innen mit direktem Kontakt zu positiv getesteten Personen teils mehrere Tage auf einen Anruf aus dem Gesundheitsamt warteten. Zwar kündigte die Stadt gestern an zusätzliches Personal bereitzustellen, dennoch scheint die Organisation eher holprig zu laufen.

Fraktionsvorsitzender Dr. Florian Freund: „Die Notwendigkeit, dass nachbesteuert wurde, deckt sich mit den persönlichen Erfahrungen unserer Stadträtinnen und Stadträte und mit den Rückmeldungen, die wir in letzter Zeit aus der Bürgerschaft erhalten haben.  Wir erwarten, dass das Gesundheitsamt endlich so ausgestattet wird, dass die Nachverfolgung und Kontaktaufnahme zu Quarantäne-Pflichtigen binnen 24 Stunden funktioniert. In den letzten Wochen gab es hier nach den Rückmeldungen aus der Bürgerschaft einen Zeitverzug von mehr als einer Woche. Das ist verheerend, wenn wir die Pandemie in den Griff bekommen wollen und erklärt möglicherweise, warum Städte wie München, wo die Menschen viel enger wohnen, bessere Inzidenzwerte hat.“

Ebenso soll klargestellt werden, dass es sich hierbei um keine Kritik an der Arbeit des Personals handeln soll.

Stellvertretender Fraktionsvorsitzender Frederik Hintermayr dazu: „Die Beschäftigten arbeiten seit einem Jahr unermüdlich, um die Situation zu bewältigen. Nach gut einem Jahr dieser Pandemie muss es aber doch Anspruch der schwarz-grünen Regierung sein, auch genügend Personal für eine funktionierende Nachverfolgung zu gewährleisten. Verantwortlich hierfür ist unsere Oberbürgermeisterin, welche die Pandemiebekämpfung letztes Jahr öffentlichkeitswirksam zur Chefsache gemacht hat, nun muss sie auch endlich liefern, um gegen die steigenden Zahlen vorzugehen. Wir brauchen mehr Mitarbeiter*innen in der Kontaktnachverfolgung und werden auch gerne im Stadtrat entsprechende Beschlüsse fassen. Wenn nötig auch für zusätzliches Mitarbeiter-Budget, welches hier sicher sinnvoller investiert wäre als in der Marketingabteilung der Oberbürgermeisterin, wie kürzlich beschlossen.“

F.d.R

Sebastian Pröbster

Stellv. Geschäftsführer

 SPD DIE LINKE die soziale fraktion zu mehr Personal für Gesundheitsamt

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