SPD/DIE LINKE – die soziale fraktion vermisst Bekenntnis zur Regenbogenstadt

28.5.2020
Augsburg

„Weshalb war am Sonntag den 17. Mai, als der „Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie 2020“ begangen wurde, in Augsburg keine entsprechende Beflaggung an zentraler Stelle der Stadt vorzufinden?“ fragt sich Frederik Hintermayr, stellv. Fraktionsvorsitzender der Fraktion SPD/DIE LINKE. „Die neue Stadtregierung, insbesondere DIE GRÜNEN hatten ihren Koalitionsvertrag unter dem Motto ‚Augsburg wird Regenbogenstadt’ der Öffentlichkeit und queeren Community vorgestellt.“

CSU und GRÜNE hatten noch im Sommer, auf der Bühnendiskussion des CSD, angekündigt, eine entsprechende Beflaggung an besonderen Tagen umzusetzen.

„Der 17. Mai ist zweifellos ein besonderer Tag für die Community. Noch immer müssen Menschen wegen ihrer sexuellen Orientierung oder ihrer geschlechtlichen Identität tagtäglich in Deutschland Diskriminierungs- und Gewalterfahrungen erleiden. Laut einer aktuellen Befragung der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte (FRA) führt dies dazu, dass knapp die Hälfte aller Befragten in Deutschland ihre sexuelle Orientierung nicht offen auslebt. Dem müssen wir als vielfältige Friedensstadt ein deutliches Zeichen entgegensetzen. Deshalb gab es auch große Verwunderung darüber, dass an keinem städtischen Platz eine Regenbogenfahne wehte“, so Stadträtin Anna Rasehorn.

Für die Fraktion SPD/DIE LINKE stellt sich die Frage, warum den Worten der Grünen und CSU keine Taten folgen.

F.d.R.
Dr. Tobias Bevc
Stellv. Fraktionsgeschäftsführer

SPD/DIE LINKE – die soziale fraktion vermisst Bekenntnis zur Regenbogenstadt

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