Die SPD-Stadtratsfraktion fordert die Verwaltung auf, darzulegen, ob der beschlossene Kosten- und Zeitrahmen für die Sanierung des Großen Hauses am Kennedyplatz eingehalten werden kann.
Dr. Florian Freund, Vorsitzender der SPD-Stadtratsfraktion: „Wir brauchen jetzt so schnell wie möglich Klarheit darüber, ob der Kostenrahmen in Höhe von 113, 5 Millionen Euro und der vorgegebene Zeitrahmen (Fertigstellung 2023) eingehalten werden können oder nicht. Die vorbereitenden Sanierungsarbeiten sind weitgehend abgeschlossen und die ersten Vergaben sind bereits erfolgt.“ Aus diesem Grund müsse die Stadt jetzt nähere Informationen abliefern können. „Ein zweites finanzielles Desaster, wie beim 2. Bauabschnitt (Erweiterungsbau mit Verwaltung, Probebühnen und Werkstätten) darf es nicht mehr geben,“ betont Freund!
Im Sommer war bekannt geworden, dass für den 2.Bauabschnitt Mehrkosten von mindestens 20 Millionen Euro entstehen werden. Die SPD-Stadtratsfraktion drängt darauf, dass der beschlossene Kostenrahmen von 186 Millionen Euro für die Gesamtsanierung des Staatstheaters nicht überschritten werden darf!
„Gerade die SPD-Stadtratsfraktion hatte bei diesem Beschluss eine dezidierte Obergrenze der Kosten begründet. Zudem haben wir immer darauf gepocht, dass bei etwaigen Kostenmehrungen der Stadtrat zu informieren ist. Der Stadtrat muss jetzt schnellstmöglich über die Kosten informiert werden, um im Vorfeld ggf. wichtige Entscheidungen treffen zu können, damit das Staatstheater funktionstüchtig wird aber auch finanzierbar bleibt, so Freund abschließend.
F.d.R.
Michael Egger
In PDF herunterladen: SPD fordert Klarheit zum 1. Bauabschnitt des Staatstheaters