SPD-Fraktion kritisiert Umplanungen beim Theater

Die SPD-Stadtratsfraktion kritisiert die Umplanungen beim Theater und befürchtet, dass dadurch Mehrkosten entstehen. Die Umplanungen widersprechen den bisherigen Aussagen der Stadtregierung, dass alle Planungen bereits abgeschlossen seien und sich der neue Architekt nur noch um die Ausführung kümmern würde.

Dr. Florian Freund, Fraktionsvorsitzender, dazu:

„Wieder einmal wird der Stadtrat von dieser Stadtregierung vor vollendete Tatsachen gestellt – seit der Kündigung des Architekten im letzten Sommer hat das Methode. Erinnern wir uns an letzten Sommer: Nur kurz, bevor der Stadtrat mitten in der Sommerpause über die Kündigung des Architekten informiert wurde, genehmigte die schwarz-grüne Mehrheit einen Blankoscheck über 77 Millionen Euro für das Staatstheater. Nun, ein Jahr später, wird immer klarer, wie diese Mehrkosten zustande kommen. Ich bin fassungslos.“

Es geht nicht darum, welcher Entwurf schöner ist.

„Eine Debatte darum zu führen, welcher Entwurf schöner ist, geht am Thema vorbei,“ so Freund weiter. „Fakt ist, dass ungeachtet aller Aussagen der Stadtregierung diese Umplanung zu weiteren Kosten führen wird, bei einer Theatersanierung, die längst zu einem Fass ohne Boden geworden ist. Gleichzeitig verfallen unsere Schulen und es ist kein Geld für den Hitzeschutz da. Eine solche Umplanung dann auch noch am Stadtrat vorbei zu entscheiden, ist schlicht eine Unverschämtheit.“

F.d.R.

Lina Straßer

Stellv. Fraktionsgeschäftsführerin

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