Benjamin Adam, Stadtrat
„Der Schnellschuss der schwarz-grünen Stadtregierung zum vorzeitigen Nein bei einem Interessensbekundungsverfahren teilzunehmen, löste nicht nur in Augsburg, sondern auch überregional großes Kopfschütteln aus. Die Entscheidung der Stadtregierung ist unprofessionell und voreilig gewesen. Nicht nur wir als SPD-Fraktion plädieren, dafür dass die Stadt sich an dem Interessensbekundungsverfahren beteiligen soll, sondern auch der Tourismusdirektor der Stadt und jetzt auch der Bayerische Fußballverband. Die Stadtregierung hat möglicherweise nicht die Tragweite ihrer Entscheidung erkannt und lässt Augsburg in einem schlechten Licht dastehen.
Dirk Wurm, Fraktionsvize und sportpolitischer Sprecher
„Das agieren der schwarz-grünen Stadtregierung zeugt erneut von wenig Professionalität und hat wiederum gezeigt, wie wenig ambitioniert diese Stadtregierung Politik betreibt. Da muss schon ein Bayerischer Fußballverband sich einschalten, dass von Seiten der Oberbürgermeisterin eine Sondersitzung des Sportausschusses am 11. November einberufen wird. Hoffentlich entwickelt sich diese Sitzung nicht zum Faschingsscherz. Die SPD-Fraktion bleibt bei ihrem ja und wird weiterhin Druck ausüben, um sicherzustellen, dass die Stadt an dem Verfahren teilnimmt. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickelt, insbesondere im Hinblick auf die bevorstehende Sondersitzung des Sportausschusses. Mit Ruhm hat sich die Stadtregierung jedenfalls nicht bekleckert. Sollte schwarz-grün sich jetzt besinnen und den Weg für eine Bewerbung freimachen, stehen die OB und ihr Sportreferent jedenfalls sauber blamiert da.“
F.d.R.
Michael Egger
Fraktionsgeschäftsführer