Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin,
beim Anwesen „Obere Jakobermauer 1“ (Zollhaus) handelt es sich um ein unsaniertes Gebäude, das dem Ensembleschutz unterliegt. Das Gebäude ist weder an Gas, Wasser oder Abwasser angeschlossen. Im Stadtrat am 29.05.2019 (BSV 19/02977) wurde ein integriertes Handlungskonzept für das Sanierungsgebiet Altstadt Nr. 15 „Jakober Vorstadt Nord“ beschlossen. In dem Beschluss ist auch die „Neu-/Umnutzung des ehemaligen Zollhäuschens benannt und eine Nutzung als Bürgertreff, Ausstellungsraum o.ä. vorgeschlagen. Die Initiatoren des Stadtteilverein Jakober Vorstadt e.V. möchten das „Zollhaus“ langfristig nutzen. In einem weiteren Grundsatzbeschluss (BSV/21/06975) wurde der Umbau und die Sanierung in den zuständigen Fachausschüssen am 26.01.2022 und 17.02.2022 beschlossen. Der Kostenrahmen für den Umbau und Sanierung des stadteigenen Anwesens „Obere Jakobermauer 1“ beläuft sich auf ca. 532.000 Euro.
Nach unseren Informationen zahlt der Freistaat Bayern 60 Prozent der Kosten, da es sich im Sanierungsgebiet Jakobervorstadt Nord befindet. Der Rest der Mittel, 40 Prozent sind von der Stadt Augsburg zu tragen. Es werde auch geprüft, ob die Mittel der Stadt Augsburg aus dem Prinzfonds als Eigenmittel angerechnet werden können.
Die SPD/DIE LINKE-die soziale fraktion stellt folgende
Anfrage:
- Wie ist der aktuelle Stand der Eigenmittel für den Umbau und Sanierung des städtischen Anwesens „Jakobermauer 1“?
- Konnte zwischenzeitlich die Frage geklärt werden, ob Mittel des Prinzfonds als Eigenmittel angerechnet werden können?
- Wie sieht der aktuelle Zeitplan für den Umbau und Sanierung des städtischen Anwesens aus?
Mit freundlichen Grüßen
