Die Nachricht, dass der wichtigste Investor beim Bauprojekt auf dem Zeuna-Stärker-Areal abgesprungen ist, zeigt für die SPD-Fraktion einmal mehr, wie in Augsburg durch langsame Planungsverfahren und fehlende Führung durch die OB Chancen vergeben werden. Der Bau von dringend benötigtem Wohnraum im Zeuna-Stärker-Areal ist erst einmal auf unbestimmte Zeit verschoben. Wenn wir so weitermachen, werden Investoren künftig einen großen Bogen um Augsburg machen.
„Es ist erschreckend, dass ein solch wichtiges Wohnbauprojekt aufgrund der schleppenden Planungsprozesse jetzt zum Erliegen kommt und niemand genau weiß, wie es weitergeht. Diese Verzögerungen können wir uns in Augsburg angesichts der Knappheit von Wohnraum nicht leisten. Die Verantwortung dafür liegt eindeutig bei der OB und ihrer Stadtregierung,“ so Fraktionsvorsitzender Dr. Florian Freund.
„Wenn es Unstimmigkeiten zwischen Referaten gibt, ist es der Job der OB eine Lösung herbeizuführen. Das ist hier offenbar nicht erfolgt“, so Freund weiter.
Gregor Lang, baupolitischer Sprecher, ergänzt:
„Es zeigt sich einmal mehr, dass in Augsburg nur verwaltet, statt gestaltet wird. Offensichtlich war es der schwarz-grünen Stadtregierung nicht möglich, für auftretende Probleme im Planungsverfahren rechtzeitig Lösungen zu finden. Es ist lange bekannt, dass wir in Augsburg einen stark angespannten Wohnungsmarkt haben, während gleichzeitig die Bevölkerung weiterwächst. Es kann doch nicht sein, dass die Stadtregierung durch mangelnde Abstimmung zwischen den Referaten und einer OB, die nicht entscheidet, die wenigen, die noch bauen wollen, abschreckt.“
F.d.R.
Lina Straßer
Stellv. Fraktionsgeschäftsführerin
