Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin,
die Lechhauser Kirchweih beschließt die Volksfestsaison der Stadt Augsburg im Oktober. Auf dem Festgelände im Ortsteil Lechhausen sind neben einem Festzelt auch verschiedene Schaustellergeschäft zugelassen. Die ARGE Lechhausen setzt sich seit Jahren mit ehrenamtlichem unermüdlichem Engagement für die Durchführung dieses wichtigen Stadtteilfestes ein.
Die Stadt Augsburg hat mit einer Ausschreibung einen Betreiber für das Festzelt auf der Lechhauser Kirchweih 2024 gesucht. Die Auflage der Stadt ist, dass das Festzelt eine maximale Fläche von 20 x 50 m haben darf.
Für den möglichen Betreiber des nächsten Festzeltes ist es eine besondere Herausforderung, ein Festzelt in diesen ungewöhnlichen Maßen zu finden. Gegebenenfalls entstehen hier noch zusätzliche Kosten. Die Hauptposten für den künftigen Festzeltbetreiber sind die Kosten für das Zelt und die Musik. Es besteht die Befürchtung, dass einige Interessenten aus wirtschaftlichen Gründen, wie in der Vergangenheit schon öfters der Fall, keine Bewerbung für die anstehende Kirchweih abgeben, bzw. diese wieder zurückziehen werden. Die Lechhauser Kirchweih steht ohne Festzelt somit auf wackligen Füßen.
In Augsburg finden neben der Lechhauser Kirchweih weitere größere Feste statt. So die Sommernächte oder zuletzt das Theaterviertelfest. Diese erhalten von Seiten der Stadt Augsburg unterschiedlich große Zuschüsse von 80.000 € bis 200.000 €.
Die Stadt Gersthofen bezuschusst vorab ein ähnliches Festzelt mit 30.000 €.
Um die traditionelle Lechhauser Kirchweih im Jahr 2024 nicht zu gefährden, wäre ein möglicher Zuschuss hilfreich.
Aus diesem Grund stellt die SPD-Fraktion folgenden
Antrag:
- Die Verwaltung wird beauftragt, dem künftigen Betreiber für das Jahr 2024 einen Zuschuss in Höhe von 30.000 € zu gewähren.
- Für die künftigen Jahre soll dieser Zuschuss in Höhe von 30.000 € in eine Ausfallbürgschaft umgewandelt werden.
Mit freundlichen Grüßen