Ausschreitungen in der Maxstraße SPD/ DIE LINKE-die soziale fraktion: wir müssen Ursachen angehen

23.6.2021
Augsburg

Die Ausschreitungen am Samstagabend in der Maximilianstraße haben bundesweit für Entsetzen gesorgt. Die von der Stadt Augsburg getroffenen Maßnahmen werden von der SPD/DIE LINKE –die soziale fraktion mitgetragen, die Fraktion sieht aber noch einen größeren Handlungsbedarf als nur kurzfristig Verbote auszusprechen.

Fraktionsvorsitzender Dr. Florian Freund: „Was sich am Samstagabend in der Maximilianstraße abgespielt hat, ist absolut inakzeptabel.  Es gibt null Toleranz für Gewalt und schon gar nicht gegen Einsatzkräfte. Da ist von Seiten der Politik eine klare Kante gefragt. Leider, so berichten uns Insider der Nachtszene war es eine Frage der Zeit, dass es auch in unserer schönen Stadt einmal zu solchen Ausschreitungen kommen wird. Da muss man sich fragen, woran das liegt? Die Probleme kommen nicht aus dem Nichts. Wir müssen uns deshalb dringend als Gesellschaft Lösungen überlegen, die solche Probleme erst gar nicht entstehen lassen. Und dazu braucht es eine gute und geförderte Jugendarbeit. Ich bin überzeugt, dass wir das mit einer guten Jugendarbeit wieder in den Griff bekommen. Jeden Euro, den wir als Stadt in eine gute, strukturierte Kinder- und Jugendarbeit stecken macht sich in Zukunft bezahlt“.

Fraktionsvize und ordnungspolitische Sprecher Frederik Hintermayr: „Bilder wie die vom vergangenen Samstag dürfen sich nicht wiederholen. Der Einsatz von mehr Polizei und Ordnungsdienst alleine wird die Probleme dabei aber nicht lösen. Zumindest nicht langfristig.

Wir brauchen einen Dialog der dazu führt, dass gemeinsam Maßnahmen umgesetzt werden, die solche Situationen rechtzeitig deeskalieren. Wir müssen als Stadtgesellschaft darüber diskutieren, wie wir Plätze schaffen, an denen junge Menschen zusammenkommen können. Wir müssen uns auch überlegen, wie wir es schaffen, dass sich nicht alles in der Maximilianstraße trifft.

Ich denke an geordnete Treffs in den Stadtteilen. Wir müssen diskutieren, wie eine Sozialarbeit greifen kann. Wir müssen darüber diskutieren, wie wir auffällig gewordene junge Menschen noch erreichen können, bevor Flaschen fliegen.“

F.d.R.

Michael Egger

Fraktionsgeschäftsführer

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