Römermuseum: SPD-Fraktion fordert Nägel mit Köpfen

25.4.2024
Augsburg

In der letzten Sitzung des Kulturausschusses kündigte der Augsburger Kulturreferent an, eine Machbarkeitsstudie zur Wiederbelebung des Römermuseum in Auftrag zu geben. Bereits im Dezember 2023 hatte der bayerische Kunstminister angekündigt, das römische Museum mit Mitteln des Freistaats wiederbeleben zu wollen. Die SPD-Fraktion begrüßt die Überlegungen der Stadt Augsburg und des bayerischen Kunstministeriums zur Wiederbelebung des römischen Museums in Augsburg und fordert Nägel mit Köpfen. Die Grundlage dafür soll nach aktuellem Stand die archäologische Landesausstellung 2028 legen.

Christine Wilholm, kulturpolitische Sprecherin, dazu:

„Seit Jahren setzt sich unsere Fraktion für die Wiederbelebung des römischen Museums in Augsburg ein. Der aktuelle Zustand ist unhaltbar und dem historischen Erbe der Stadt Augsburg nicht würdig, seit über zehn Jahren haben wir kein römisches Museum mehr. Zuletzt haben wir 2022 ein Konzept und einen Zeitplan für einen Neubau des Römermuseums beantragt, damals wurden wir noch von der Verwaltung vertröstet. Wir freuen uns, dass die Stadt ihre Einstellung geändert hat und nun mit erheblicher Verzögerung einen Schritt in die richtige Richtung wagt.“

Stadtrat Dr. Stefan Kiefer ergänzt:

„Bislang gibt es zum Römermuseum nur vage Aussagen, aber keinen erkennbaren Plan. Obwohl schon lange klar ist, dass die Dominikanerkirche nicht als römisches Museum geeignet ist und die benachbarte Berufsschule nicht beliebig verschoben werden kann, gibt es im Stadtrat immer noch nur den alten Standortbeschluss. Hier muss die Machbarkeitsstudie endlich den Weg für geeignete Lösungen ebnen. Diesen Weg scheint das Referat nun endlich einzuschlagen. Entscheidend wird aber auch sein, dass der Freistaat die Stadt auf diesem Weg unterstützt. Vom Minister erwarten wir, dass er Wort hält und die angekündigten Gelder zur Verfügung stellt.“

Die SPD-Fraktion appelliert an alle Beteiligten, die notwendigen Maßnahmen rasch umzusetzen und nicht weiter zu zögern. Nur so kann Augsburg seinem historischen Erbe gerecht werden und das römische Museum wieder zu einer lebendigen Stätte der Kultur und Geschichte machen.

F.d.R.

Lina Straßer

Stellv. Fraktionsgeschäftsführerin

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