Die SPD/DIE LINKE die soziale fraktion fordern in einem Antrag die Mieten für Künster*innen und Kulturschaffende, welche im Besitz der Stadt oder deren Töchterfirmen sind, um bis zu 70 Prozent zu senken. Dies soll bei Neuvermietungen sofort und bei bestehenden Mietverträgen durch das Ausbleiben von Mieterhöhungen, bis ein ähnlicher Nachlass erreicht wird, geschehen.
Kulturpolitische Sprecherin Christine Wilholm dazu: „Durch die rasant steigenden Mietpreise in Augsburg und das Fehlen von Einkünften durch die Corona-Krise stehen viele Künster*innen und Kulturschaffende vor dem aus. Wir müssen als Stadt hier schnellstmöglich und unkompliziert handeln, um Existenzen zu retten und die kulturelle Vielfalt unserer Stadt weiterhin zu sichern.“
Stadträtin Sieglinde Wisniewski: „In München wurde vor Kurzem ein ähnlicher Antrag angenommen, welchen unser Kulturreferent Herr Enninger in den sozialen Medien begeistert teilte. Dies sehen wir als Bestätigung, dass ein solches Vorhaben auch hier in Augsburg umgesetzt werden muss und rechnen fest mit seiner Unterstützung. Zudem wollen wir Künster*innen und Kulturschaffenden, welche nicht in städtischem Besitz unterkommen, die Möglichkeit bieten, einen Mietzuschuss zu beantragen, um auch dort zu helfen.“
F.d.R.
Sebastian Pröbster
stellv. Geschäftsführer
Entlastung bei der Miete für Kulturschaffende