SPD-Fraktion: Augsburg braucht eine lokale Interessenvertretung beim Thema Bahn

19.11.2024
Augsburg

In Würzburg wird es ab 2029 eine Regional-S-Bahn geben. Für die SPD-Fraktion verdeutlicht das, wie wichtig eine lokale Interessenvertretung in Sachen Bahn für eine Region ist.

Dr. Florian Freund, Fraktionsvorsitzender:

„Neben München, Nürnberg und der Regional-S-Bahn Donau-Iller im Raum Neu-Ulm/Ulm wird es bald auch Regional-S-Bahnen in den Räumen Würzburg und Regensburg geben. Seit 1982 ist es eigentlich politischer Konsens, dass auch Augsburg als drittgrößte Stadt Bayerns eine S-Bahn braucht. Passiert ist bisher nichts, stattdessen ziehen kleinere Städte an uns vorbei. Dabei liegen die Vorteile einer S-Bahn auf der Hand: Fahrgäste aus der Stadt können unkompliziert aufs Land kommen und umgekehrt, insbesondere durch eine vernetzte Taktung von Bus- und Schienenverkehr. Selbst der bayerische Verkehrsminister sagt, dass es falsch ist, an dieser Stelle den Rotstift anzusetzen, sondern möchte stattdessen den notwendigen Ausbau vorantreiben.“

Dirk Wurm, stellvertretender Fraktionsvorsitzender:

„Wieder einmal schläft die Augsburger Stadtregierung. Statt eine Regio-S-Bahn auch für Augsburg endlich voranzutreiben, diskutieren wir über einen Zusammenschluss von MVV und AVV – völlig offenbleibt, wie in einem solchen Zusammenschluss die Interessen der Region Augsburg gegenüber der Bahn vernünftig vertreten werden können. Denn ein so großer Verkehrsverbund, in dem die Region Augsburg nur eine unter vielen ist, wird andere Prioritäten haben.“

F.d.R.

Lina Straßer

Stellv. Fraktionsgeschäftsführerin

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