Am gestrigen Donnerstag wurden die städtischen Friedhöfe aufgrund der Wetterlage bis einschließlich Samstag geschlossen, Beerdigungen wurden kurzfristig abgesagt. Auf den kirchlichen Friedhöfen wie auch in anderen Gemeinden waren Beerdigungen dagegen unter erhöhten Sicherheitsbedingungen möglich. Die SPD-Fraktion kritisiert das Vorgehen der Stadt.
Fraktionsvorsitzender Dr. Florian Freund dazu:
„Jemanden so kurz vor Weihnachten beerdigen zu müssen, ist schon schlimm genug. Wenn dann die Beisetzung kurzfristig abgesagt wird, stellt das die Angehörigen vor große Herausforderungen, sowohl emotional als auch finanziell, denn sie bleiben auf den Kosten sitzen. Selbstverständlich steht die Sicherheit immer an erster Stelle, jedoch erwarte ich vom Umweltreferenten und von der Oberbürgermeisterin, dass in so einer Situation alle Möglichkeiten ausgelotet werden, damit bereits geplante und vorbereitete Beerdigungen stattfinden können.“
Der ordnungspolitische Sprecher der Fraktion, Frederik Hintermayr, ergänzt:
„Begräbnisse sind wichtige Momente der Trauer und des Abschieds für die Familien und Freunde der Verstorbenen. Sie sind von wesentlicher Bedeutung, um Abschied zu nehmen und Trost zu finden. Deshalb erwarten wir hier gerade vor Weihnachten mehr Sensibilität von Seiten des zuständigen Referenten. Politische Verantwortung zeichnet sich auch dadurch aus, Lösungen anzubieten, statt immer nur Probleme zu sehen.“
F.d.R.
Lina Straßer
Stellv. Fraktionsgeschäftsführerin
