Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin,
das „hohe Friedensfest“ in Augsburg genießt einen großen Zuspruch. Das Programm des Friedensfestes umfasst seit Jahren nicht nur künstlerische Beiträge, sondern auch viele Diskussionsveranstaltungen, aber auch gemeinschaftsstiftende Formate wie die Friedenstafeln, die allen Augsburger*innen offenstehen. In der Friedensstadt Augsburg ist der Austausch über Werte und Ziele der Stadtgesellschaft sehr wichtig. In der Sitzung des Kulturausschusses am 13.02.2023 wurde mit der BSV/23/08899 die partizipative konzeptionelle Weiterentwicklung für Friedensbüro und Friedensfest beschlossen. Die bestehenden Ansätze weiterzuentwickeln ist zu begrüßen. Nach unseren Informationen steht nun aber ein Wechsel in der Leitung des Friedensbüros und –festes an. Es steht zu befürchten, dass ein Wechsel mitten in einem Weiterentwicklungsprozess negative Auswirkungen hat, wenn dieser ohne eine rasche Neubesetzung einhergeht.
Die SPD/DIE LINKE – die soziale fraktion stellt deshalb folgende
Anfrage:
- Gibt es schon eine Nachfolge für die Leitung des Friedensbüros und Friedensfestes?
- Falls nein, bis wann wird die Stelle ausgeschrieben und neu besetzt? Welche Interimslösung gibt es in der Zwischenzeit?
- Wer ist zuständig für das Friedensfest-Programm 2024, auch unterjährig?
- Ist die kuratorische und künstlerische Freiheit weiter gewährleistet?
- Welche Folgen ergeben sich für die begonnene konzeptionelle Weiterentwicklung des Friedensfestes?
- Welche Planungen gibt es zum 375. Jubiläum des Augsburger Friedensfest 2025?
Mit freundlichen Grüßen