Die Linie 5 muss kommen!

SPD-Fraktion fordert die schnelle Anbindung des Uniklinikums

Mit Kopfschütteln reagiert der SPD-Vorsitzende und stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dirk Wurm auf die jüngsten Überlegungen, in Augsburg eine Magnetschwebebahn umzusetzen.

„Die Streckenführung der Linie 5 ist dafür vollkommen ungeeignet“, betont Wurm. „Statt Luftschlösser zu bauen und Prestigeprojekte umsetzen zu wollen, braucht es eine praktikable und schnelle Lösung. Als vorübergehende Maßnahme wäre ein Expressbus vorstellbar, aber klar ist: Die Linie 5 als schienengebundene Anbindung des Klinikums an den Hauptbahnhof muss kommen! Die Straßenbahn ist das Rückgrat des Augsburger ÖPNV – heute und in Zukunft.“

Im Hinblick auf die Förderfähigkeit warnt Wurm zudem vor erheblichen Risiken durch eine mögliche Umplanung:

„Eine Magnetschwebebahn könnte die Förderung für die gesamte Mobilitätsdrehscheibe ins Wanken bringen. Ohne die Linie 5 wäre die Förderfähigkeit nicht mehr gegeben – hier wird mit dem Geld der Bürgerinnen und Bürger auf unverantwortliche Weise gespielt. Warum die Aufsichtsratssitzung im September ohne Angabe von Gründen abgesagt wurde, kann ich vor diesem Hintergrund nicht nachvollziehen,“ so Wurm.

Fraktionsvorsitzender Dr. Florian Freund unterstreicht die Bedeutung des Projekts auch mit Blick auf das Universitätsklinikum Augsburg:

„Die Entwicklung des Uniklinikums hat für unsere Stadt höchste Priorität. Sie ist entscheidend für die bestmögliche medizinische Versorgung der Bürgerinnen und Bürger in Augsburg und im Umland – und zugleich ein zentraler Wirtschaftsmotor für die gesamte Region in den kommenden zehn Jahren. Ich werde mich daher mit ganzer Kraft dafür einsetzen, dass der Neubau des Klinikums und die bestmögliche Anbindung zügig realisiert werden.“

Der Pferseer Stadtrat Benjamin Adam betont abschließend die Bedeutung der Linie 5 für die Anwohnerinnen und Anwohner:

„Im Bereich der geplanten Linie 5 liegen viele Neubauten. Den Anwohnerinnen und Anwohnern dort wurde eine baldige Tramanbindung in Aussicht gestellt. Es kann nicht sein, dass sie immer weiter vertröstet werden. Wir brauchen zügig eine realistische Lösung. Das sind wir den Bürgerinnen und Bürgern schuldig.“

F.d.R.

Lina Werlich

Stellv. Fraktionsgeschäftsführerin

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