Augsburg kann bei Bürgerbeteiligung in der Maximilianstraße nur gewinnen

21.9.2023
AugsburgInnenstadt

Die Alt-Augsburg-Gesellschaft stellte bei einem Diskussionsforum am letzten Wochenende ihr Konzept für eine Umgestaltung der Maximilianstraße vor, darunter eine umfassende und durchdachte Begrünung der Straßenmitte. Die SPD/DIE Linke – die soziale fraktion begrüßt alle Initiativen aus der Augsburger Stadtgesellschaft zur zukünftigen Gestaltung und Nutzung der Maximilianstraße. Entscheidend für uns ist, dass anders als bisher, die Bürgerinnen und Bürger dabei vom ersten Tag an mitgenommen werden. Daher auch der entsprechende Antrag für ein Ratsbegehren zur Maximilianstraße.

„Die Vorschläge der Alt-Augsburg-Gesellschaft klingen auf den ersten Blick interessant. Allerdings brauchen wir dringend noch weitere mutige Ideen aus der Stadtgesellschaft und –verwaltung. Aus diesem Grund und um der weiteren Diskussion über die Zukunft der Maximilianstraße eine Richtung zu geben, benötigen wir einen fraktionsübergreifenden Konsens über das weitere Vorgehen. Ziel muss es sein, dass Bürgerinnen und Bürger über die grundsätzliche Frage, ob dort eine Fußgängerzone umgesetzt werden soll oder nicht, mitentscheiden,“ so der baupolitische Sprecher der Fraktion, Gregor Lang.

„Jetzt muss es darum gehen, nach vorne zu schauen und gemeinsam mit allen Akteuren eine dauerhafte Lösung zu finden. Kleinteilige Maßnahmen, wie zum Beispiel vereinzelte Pflanzkübel aufzustellen, ändern an der Gesamtsituation der Maximilianstraße herzlich wenig. Ein Bürgerentscheid über die Frage der Fußgängerzone wäre dabei nicht das Ende der Debatte, sondern kann die Grundlage für einen städtebaulichen Ideenwettbewerb sein. Das Engagement der Alt-Augsburg-Gesellschaft und die vielen Diskussionen rund um die Zukunft der Maximilianstraße und angrenzender Bereiche zeigen, dass wir mit Bürgerbeteiligung und maximaler Transparenz nur gewinnen können,“ erläutert Dirk Wurm, stellvertretender Fraktionsvorsitzender.

F.d.R.

Michael Egger

Fraktionsgeschäftsführer

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