Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin,
die SPD-Stadtratsfraktion stellt folgende
Anfrage:
- Stellt die Stadtverwaltung ebenfalls eine Zunahme des Vandalismus an Schulen fest bzw. eine veränderte Qualität bei mutwilligen Beschädigungen?
- Welche Kosten entstehen der Stadt jährlich durch Vandalismus an Schulen? Sind diese Kosten in den letzten Jahren gestiegen?
- Welche Maßnahmen ergreift die Stadt gegen Vandalismus an Schulen, sowohl im Hinblick auf disziplinarische / strafrechtliche Maßnahmen als auch im Hinblick auf Prävention?
- Gibt es aus Sicht der Schulen Vorschläge zum besseren Umgang mit Vandalismus? Gibt es in Augsburg Best-Practice-Beispiele einzelner Schulen? Gibt es von Seiten der Stadt Angebote zur Vernetzung der Schulen untereinander zum Thema Umgang mit und Prävention von Vandalismus?
Begründung:
Sowohl Eltern als auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Schulen berichten von einem Anstieg des Vandalismus an Schulen, insbesondere im Bereich der Sanitäreinrichtungen. Dieser beschränkt sich Berichten zufolge nicht nur auf Schmierereien und Graffiti, sondern beinhaltet ebenso mutwillige grobe Verschmutzungen, z.B. durch Fäkalien, und die Beschädigung bzw. Zerstörung der Einrichtung (z.B. Kabinenwände, Waschbecken).
Die einzelnen Täterinnen bzw. Täter sind durch die Schulen oft schwer auszumachen, sodass der Umgang mit dem Problem eine große Herausforderung darstellt. Dabei wäre unserer Einschätzung nach die Förderung präventiver Ansätze wünschenswert. Denkbar wäre, dass die Förderung der Partizipation die Identifikation der Schülerinnen und Schüler mit ihrer Schule erhöht, aber auch, dass Bewegungsangebote insbesondere für Jungs zum Abbau angestauter Aggressionen beitragen.
Mit freundlichen Grüßen